Es mag 2022 sein, aber die meisten Briten wurden in diesem Sommer ins Jahr 1985 zurückversetzt, denn Kate Bushs Rekordhit „Running Up That Hill“ wurde zum offiziellen britischen Song des Sommers 2022 ernannt, wie die Official Charts Company heute bekannt gab.

Die Nostalgie regiert, denn „Running Up That Hill“ – das dank der Veröffentlichung von „Stranger Things“ Staffel 4 in zwei Teilen im Mai und Juli wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist – schlägt die modernen Hymnen von Harry Styles, LF SYSTEM und Beyoncé.

Basierend auf den neuen Streaming- und Verkaufsdaten der Official Charts Company von rund 9.000 physischen und digitalen Verkaufsstellen in Großbritannien hat das rüttelnde New-Wave-Meisterwerk über den Sommer hinweg mehr als 762.000 Charteinheiten erreicht, die von der ersten Juniwoche bis zur letzten Augustwoche erfasst wurden.

Als Running Up That Hill im Juni dieses Jahres (endlich) auf Platz 1 landete, brach es mehrere offizielle Charts-Rekorde, darunter die längste Zeit, die eine Single brauchte, um Platz 1 der offiziellen Singles-Charts zu erreichen – 37 Jahre. Jetzt führt die Leadsingle aus Bushs Meisterwerk Hounds of Love die Liste der offiziellen Songs des Sommers mit den meisten Streams aller Songs in diesem Sommer (86,6 Millionen) und den meisten digitalen Downloads (über 42.000) an.

Die bisher am längsten laufende Nummer-1-Single des Jahres, Harry Styles‘ ebenfalls an die 80er Jahre angelehntes As It Was, landet auf Platz 2, während Harry selbst mit Late Night Talking (10) und Music For A Sushi Restaurant (22) zwei weitere Einträge in den Top 40 vorweisen kann.

Zum Soundtrack des heißesten Sommers aller Zeiten trugen auch LF SYSTEMs langjähriger Nummer-1-Hit Afraid To Feel, Cat Burns‘ virale Hymne Go (5) und Beyoncés extravaganter House-Knaller Break My Soul (8) bei.

Jetzt, wo die Dance-Musik offiziell wieder in den Charts vertreten ist, erscheinen auch einige High-Tempo-Hits, darunter David Guetta, Becky Hill & Ella Hendersons Crazy What Love Can Do (7), Nathan Daw & Ella Hendersons 21 Reasons (12), Jax Jones & MNEK auf Where Did You Go? (16) und Lost Frequencies & Calum Scotts Where Are You Now (20), die alle in diesem Jahr in den Top 10 der offiziellen Single-Charts vertreten waren.

Außerdem sind Sam Ryders rekordverdächtige Eurovisionshymne SPACE MAN (26), Daves Nummer-1-Hit Starlight (35) und Tate McRaes aufstrebende Pop-Rock-Hymne She’s All I Wanna Be (39) zu hören.

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