Gesetzentwurf über Online-Kasinos in Indiana fällt im Ausschuss des Repräsentantenhauses

Gesetzentwurf über Online-Kasinos in Indiana fällt im Ausschuss des Repräsentantenhauses
Ein Gesetzentwurf, der den Betrieb von Online-Kasinos im US-Bundesstaat Indiana hätte legalisieren können, ist in der Ausschussphase durchgefallen.
Letzten Monat hat der Abgeordnete Rep. Ethan Manning eingereichtes Gesetz – HB 1536 – im Repräsentantenhaus von Indiana, das sowohl Online-Casinos als auch Pokerseiten und eine regulierte Online-Lotterie im Rahmen der Hoosier-Lotterie in diesem Bundesstaat zugelassen hätte.
Der Gesetzentwurf wartete auf eine Anhörung im Ausschuss für öffentliche Ordnung. Über das Gesetz wurde jedoch nicht mehr vor Ablauf der Frist für den Bericht des Repräsentantenhauses am 21. Februar abgestimmt.
HB 1536 sah vor, dass Betreiber von Glücksspielen und Sportwetten im Bundesstaat auch für eine Online-Kasino- und Pokerlizenz in Frage kommen würden.
Die Betreiber müssten für eine Lizenz eine Gebühr von 500.000 Dollar entrichten, die jährlich um 50.000 Dollar erneuert werden müsste, und würden mit einer 20-prozentigen Steuer belegt.
Online-Casinos dürften außerdem nur einen jährlichen Betrag von 10 Millionen Dollar an Igaming-Werbekrediten anbieten.
Was den Online-Lotterieteil des Gesetzentwurfs betrifft, so hätte er den Online-Verkauf von Ziehungsspielen und Online-Rubbelspielen im Bundesstaat erlaubt.
Ein Bericht über die steuerlichen Auswirkungen des Indiana Legislative Services Agency wurde dem Gesetzesentwurf beigefügt, in dem es heißt, dass Online-Casinos dem Staat 30 Prozent oder mehr der Einnahmen aus dem Einzelhandelsgeschäft wegnehmen würden, und der sich auf eine Studie von 2011 bezieht UNLV Gaming Research & Review Journal Studie.
Und das, obwohl seither weitere Studien über Online-Casinos veröffentlicht wurden, darunter eine Studie aus dem Jahr 2022 von Spectrum Gaming Group für die Indiana Glücksspiel Kommission die feststellte, dass Igaming wenig bis gar keine Auswirkungen auf Einzelhandelskasinos haben würde.
Dies ist das dritte Jahr in Folge, in dem die Igaming-Gesetzgebung in Indiana gescheitert ist. Ein weiterer Gesetzentwurf kann in diesem Bundesstaat erst 2024 eingebracht werden.